KERKER – CUP SCHWABMÜNCHEN 2015

Dieses Jahr ging es für uns Volleyballerinnen des TSV nach zwei Jahren endlich wieder zum Kerker – Cup des TSV Schwabmünchen. Zum diesjährigen 25-jährigen Jubiläum des Turniers fanden sich einmal mehr zahlreiche, teils auch hochklassige, Herren- und Damenmannschaften aus ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz ein. Und auch heuer sollte daher das Spielniveau der Veranstaltung durchaus hoch sein. Es versprach uns daher ein spannendes Turnier, bei dem es unsere Vorgabe war eine bessere Platzierung als bei dem letzten Auftritt 2013 zu erreichen. Ein wohl zu schaffendes Ziel, in Anbetracht dessen, dass es 2013 nicht zu mehr als dem vorletzten Platz reichte. Dennoch reisten wir ohne jeglichen Druck ins Schwabenland, da das Wochenende vor allem genutzt werden sollte, um einige A-Jugendspielerinnen in die Mannschaft und ihre teilweise neuen Positionen einzuarbeiten.

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Mit einem breiten Grinsen blicken die Volleyballerinnen auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Beim als Weihnachtsfeier getarnten Jahresabschlussessen beim Griechen in Georgensgmünd wird mit einem (oder zwei?) Ouzo auf die tolle Tabellensituation der A-Jugend und Damenmannschaft angestoßen. Denn nach einer durchwachsenen Saison 2013 in der Bezirksliga konnten die Mädels aus der Jugend endlich ihr Können in der Bezirksklasse unter Beweis stellen. Mit der gleichen guten Laune wie dienstags und ab und zu auch donnerstags im Training sackten sie auf den Spieltagen einen Sieg nach dem anderen ein. Nach teilweise starken Aufholjagden in einzelnen Matches mussten nach dem letzten Spieltag nur zwei Niederlagen in der kompletten Saison hingenommen werden. Damit steht die Auswahl am Ende auf dem dritten Tabellenplatz von neun. Dies ist besonders anerkennenswert, da auch nach der vergangenen Spielzeit viele Talente zu alt wurden und sich neue Spielerinnen in die Mannschaft integrierten. So können die Trainerinnen Katrin Stefan – Gsaenger und Simone Ströfer besonders stolz auf ihre Mädels sein! Und auch im kommenden Jahr werden viele Änderungen in der Jugendmannschaft vorgenommen werden müssen, da ganze sechs Spielerinnen zu alt für die U20 werden (was für die meisten unverständlich ist und bleiben wird, da die Betroffenen erst 18 und 19 Jahre alt sind ...). Doch davon lässt sich die Trainerin der A-Jugend Katrin Stefan – Gsaenger keinesfalls beeinträchtigen. Denn auch die Anzahl der nachkommenden Spielerinnen kann sich in diesem Jahr sehen lassen.
Eine große, wenn auch nur vorübergehende Veränderung gab es in den vergangenen eineinhalb Jahren außerdem im „Trainerstab". Neben Katrin Stefan – Gsaenger und Damen(spieler)trainerin und Abteilungsleiterin Simone Ströfer gestaltete ein neues Gesicht das Training der Mädels. Denn zu Beginn des Schuljahres 2013/14 bekam der TSV Unterstützung von FSJlerin Zenep Karadag, die sich sofort in die Herzen aller Volleyballerinnen und Volleyballer spielte. Mit vielen neues Übungen bereicherte sie das Training der A-Jugend deutlich. Nebenbei beeindruckte sie durch ihre Spielkünste die Gmünder Damen so sehr, dass diese sie sofort in ihr Team aufnahmen. Sie war nicht nur eine tolle Ergänzung im Training und Spiel, sonder auch eine gute Freundin für uns alle. Mit ihrer ganz besonderen Art versüßte sie nicht nur Spieltage mit der ein oder anderen lustigen Aktion (auch wenn es meistens wohl ungewollt war).Mit Zeyneps Rückkehr in ihre Heimat im Allgäu wurde es in der Volleyballabteilung wieder etwas ruhiger. Ruhiger? Ja. Erfolgloser? Nein! Die jungen Mädels drehten erst so richtig auf und auch die Damenmannschaft machte keineswegs Rückschritte. Mit drei neuen Gesichtern im Kader begannen die Damen in der Saison 2014/15 ihre Punktejagd. Neben Eva-Christin Müller, die schon in ihrer Jugendzeit beim TSV pritschte und baggerte, schafften Vera Ullinger und Nicole Ivancenko aus der U20 den Sprung in das Frauenteam. Im Gegensatz zur Saison der Mädels ist die Spielrunde der Damen noch nicht beendet. Nach vier gespielten Partien steht die Mannschaft mit nur einer Niederlage ebenfalls auf dem dritten Tabellenplatz. Bei noch acht offenen Begegnungen ist bisher allerdings nichts entschieden in der Kreisklasse Süd. Gute Laune ist bei den Damen aber fast immer am Start und die Motivation ist obendrein bei allen hoch. So kann das Team auf viele weitere Punkte spekulieren.

Ein vermeintliches Problem haben die Damen aber: fehlendes Training. Denn anders als die Jugend hat die Mannschaft keinen wöchentlichen Termin, an dem gemeinsam gespielt wird. Das führt dazu, dass sich die Spielerinnen häufig überhaupt nur an den Spieltagen sehen. Zwar ist nicht klar, ob die Damen mit regelmäßigem Training noch wesentlich stärker auftreten könnten, aber sicherlich zeigt die Auswahl auch so ordentliche Leistungen. An Teamgeist und funktionierendem Zusammenspiel fehlt es wohl nicht.

Mitte März geht die Spielrunde der Damen zu Ende. Dann kann Bilanz gezogen werden. Doch allgemein sind beide Gmünder Mannschaften zuversichtlich, in der kommenden Zeit weiterhin gute Ergebnisse zu erzielen.
Madeleine Schultheiß und Patricia Braun

Damen

damen1
von oben links nach rechts unten: Patricia Braun (Mittelblock), Simone Ströfer (Allrounder), Madeleine Schultheiß (Außenangriff), Nadine Pechner (Diagonal), Zeynep Karadag (Mittelblock), Julia Lehner (Außenangriff), Nina Lehner (Steller)

Liga: Kreisklasse-Süd