H40/1: Sensation in Gmünd – Käpt´n „Fire-Schuh“ zurück in der Erfolgsspur

Im zweiten Medenspiel verschlug es die Jungs aus Rothenburg/Tauber nach Gmünd - und ihr dürft gerne wieder kommen - Ihr wart klasse Gäste, stets fair, lustig, einfach super Typen.

Ergebnis: Gmünd 9 Rothenburg/Tauber 0

In den Einzeln gingen die mit „Hochkarätern“ gespickte Truppe der Herren 40er mit folgender Aufstellung in die Matches:

1. Marco Mohr

2. Stefan Crisan

3. Armin Ladurner

4. Stefan Scholze

5. Thomas Wendland

6. Michael Schuhmann

Marco – „ich hab fei früher beim Glubb gspielt“ – hämmerte seinen Gegenüber wieder mal regelrecht vom Platz. Er kommt diese Saison erst dann ins Schwitzen, wenn er nach Autogrammkarten gefragt wird.

Meistens fragen sich die Gegner unserer Nummer 1 nur, wie nennt man eigentlich das, was Du mit deinen Haaren gemacht hast und was hat das noch mit Frisur zu tun? ;-)

Das Endergebnis lautete 6:2 6:0, klar und deutlich.

Der spektakulärste Neuzugang 2017, Stefan „the wall“ Crisan war auch nach erfolgreicher Herztransplantation nicht zu schlagen. Der für die nächsten 3 Jahre bereits als wertvollster Spieler der Mannschaft gekürt, kämpfte sich trotz wiederholten Fieberattacken und Körpertemperaturen weit über 40° C ins Match und war in der Lage seinen Gegner zu pulverisieren. 6:1 6:0 spricht für sich. Was passiert erst, wenn er wieder voll genesen ist?

„Geschäftsführerschreck – Aerml“ ließ auch normalen Angestellten keine Chance. Der erfahrene „Chip und geh vuur“ – Spieler überholte ständig seine zügig gespielten Angriffsbälle selbst, baute am sich am Netz wie eine „Südtiroler Eiche“ auf und sorgte dafür, dass kein gespielter Volley den Weg zurück auf seine Seite fand. Beeindruckend auch seine extremen Tempowechsel (4km/h...220km/h), mit denen er seinen Gegenüber immer wieder überraschen konnte. 6:1 6:2 der Endstand.

Mit Reizwäsche unter seiner Hot Pants ähnlichen Tennisshort ging „Spizen-Steff“ Stefan Scholze auf den Platz. Er spielte wieder mal Rasenschach vom allerfeinsten, sein Gegner musste nahezu unmenschliche Laufarbeit leisten. Allerdings half auch das viele Laufen nichts, er scheuchte ihn nach links, rechts, vor, zurück und das gleiche nochmal und nochmal (wie beim Schunkeln im Bierzelt). Ein Prosit auf Dich! Beachtlich vor allem sein Rückhand Slice, der sich mehrfach in den Platz grub - Herr Platzwart – sollten im Laufe der nächsten Tage noch Bälle ans Tageslicht kommen – die gehören dem „Spitzen-Steff“. 6:1 6:0, überragend.

Unsere Nummer 5 „Frisur sitzt“ – Wendland war wieder mal eine Augenweide. Nicht nur wegen seiner perfekt getrimmten Haarpracht überragte er seinen Gegner in allen Belangen. Lucky Luke schoss wieder aus allen Lagen, ob Vorhand oder Rückhand, vollkommen egal, es schlug ein.

Mehrfach riss es 10cm große Krater in den Platz, es stellt sich die Frage, ob dieser für den Rest der Saison noch genutzt werden kann. 2 Spiele gabs für den Gegner beim 6:1 6:1.

Käpt´n „Fire-Schuh“ rangierte an Nummer 6. Das seit 14 Jahren bei Gutmann unter Vertrag stehende Ausnahmetalent wurde seiner Funktion als Werbeträger vollends gerecht. Er musste beim 6:2 6:4 zwar weitaus mehr Spiele abgeben als seine Mannschaftskollegen, allerdings wird sich das in näherer Zukunft wohl ändern, da ein „Schuh“ zurück in der Erfolgsspur gefährlich für alle und jeden ist.

In den Doppeln gab es dann eine kleine Umstellung. Käpt´n „Fire Schuh“ musste einige, nicht aufzuschiebende Gutmann Qualitätstests durchführen, „Dating Ralle“ Ralph Weber sprang ein.

Doppel 1, Mohr/Crisan, benötigten in ihrer Begegnung erstaunlich lange. Die beiden Ex-Cluberer ließen aber nie den Eindruck vermissen, wer hier Chef im Ring ist und gewannen souverän 6:3 7:6.

Dabei sei kurz erwähnt, dass sich unsere Nummer 1 in einen Ball schmiss ala Boris Becker, der auch „normal“ zu erreichen gewesen wäre. Dabei verlor er leider 2l Blut und 100g Haut.

Doppel 2, Weber/Scholze, ging ziemlich schnell zu Ende. Es ist zu vermuten, dass „Dating Ralle“, gestresst vom Speed-Dating, sich auch nicht lange auf dem Court aufhalten wollte, es stehen ja noch weit wichtigere Termine an. ;-) Dennoch Hut ab Jungs, 6:2 6:1 spricht Bände.

Das Doppel 3 Ladurner/Wendland wurde mit 6:2 6:3 gewonnen. „Frisur sitzt“ – Wendland übernahm von Beginn an das Kommando und zog seinen Partner mit, so dass nie die Gefahr einer Niederlage drohte. Danke Thomas!

P.S. Danke auch an die Schriftführerin dieses Berichts Hanna Struller, super gmacht!

Am 13.05, fahren die „Auswärtsspiel – Boys“ nach Neustadt/Aisch, Bericht wird folgen...